Wir freuen uns sehr, Euch an dieser Stelle unsere Jury vorzustellen. Gemeinsam werden die Juror*innen Eure Filmbeiträge besprechen und entscheiden, welche 4-6 Gruppen zum Filmworkshop in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück eingeladen werden. Nach dem Workshop wird die Jury erneut zusammenkommen und aus den überarbeiteten Filmbeiträgen die drei herausragenden Filmbeiträge auswählen.

Sarah Singer engagiert sich sehr für die Themen soziale Arbeit und Umweltverantwortung und war von 2015 bis 2018 Präsidentin des Jüdischen Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael e.V. in Deutschland.

Seit 2000 ist die Berlinerin zudem Mitglied des Präsidiums der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. und seit 2007 Leiterin des Berliner Büros des European Council of Jewish Communities (ECJC).

2004 wurde Sarah Singer von dem damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Sarah Singer
Jüdischer Nationalfonds Deutschland e.V.
© www.uwesteinert.de

Dr. N. Reichel, MinSchulNRW
Dr. Norbert Reichel
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW

Dr. Norbert Reichel, Leitender Ministerialrat, ist Leiter der Gruppe 32 im Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Arbeitsschwerpunkte der Gruppe sind die Themen nachhaltige Bildungspolitik, Prävention und Integration, Kirchen und Religionsgemeinschaften.

Patrick Siegele, Jg. 1974, hat in Österreich und Großbritannien Deutsche Philologie und Musikwissenschaft studiert. Seit 2014 ist er Direktor des Anne Frank Zentrums, nachdem er viele Jahre als Bildungsreferent, Geschäftsführungsassistent und Bereichsleiter für die Organisation tätig war. Herr Siegele war nach seinem Studium als Referent und Kurator für verschiedene Einrichtungen der historisch-politischen und interkulturellen Bildungsarbeit tätig. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der historisch-politischen Bildungsarbeit sowie in der Antisemitismus-Prävention. Patrick Siegele ist seit 2015 Koordinator des unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus (beauftragt vom Deutschen Bundestag) und Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz sowie im Forum gegen Rassismus.

Foto - Patrick Siegele
Patrick Siegele
Anne Frank Zentrum
© Stephan Pramme

Foto - Matthias Heyl
Dr. Matthis Heyl
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
© Marieke Anne Heyl

Matthias Heyl (52) verantwortet seit 2002 die Bildungsarbeit in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Ravensbrück. Er studierte Geschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaft in Hamburg.

Rogel Rachman ist seit August 2014 Gesandter-Botschaftsrat und Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit an der Botschaft des Staates Israel in Berlin. Zuvor war er u.a. als Konsul in Washington D.C. tätig. Rogel Rachman ist seit 1994 im diplomatischen Dienst des israelischen Außenministeriums tätig.

Rogel Rachman, Botschaft des Staates Israel in Deutschland
Rogel Rachman
Botschaft des Staates Israel in Deutschland
© Botschaft des Staates Israel

Foto - G. Grüttner, DJH
Gunnar Grüttner
Deutsches Jugendherbergswerk

Gunnar Grüttner ist beim Hauptverband des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH) zuständig u.a. für die Internationalen Jugend- und Fachkräfteaustauschprogramme des gemeinnützigen Verbandes. Seit 2010 begleitet er als zuständiger Referent die Deutsch-Israelischen Jugendbegegnungen des DJH und seiner israelischen Partnerorganisation IYHA. Er studierte Neueste Geschichte und Medienwissenschaft an der Universität Paderborn.

Prof. Dr. Doron Kiesel ist geboren und aufgewachsen in Israel und zehnjährig mit den Eltern nach Deutschland ausgewandert. Nach dem Abitur in Frankfurt am Main Rückkehr nach Israel, Militärdienst und Beginn des Studiums der Sozial- und Erziehungswissenschaften an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Fortsetzung und Abschluss des Studiums in Frankfurt/ Main. Promotion zu Fragen der ‚Interkulturellen Pädagogik‘ an der Universität Heidelberg. Seit 1998 Professur für interkulturelle und internationale Pädagogik und Soziale Arbeit an der FH/ University of Applied Sciences Erfurt. Seit 2016 Wissenschaftlicher Direktor der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Zahlreiche Veröffentlichungen zu migrations- und integrationspädagogischen Fragestellungen; Forschung zur Integration russischsprachiger Juden innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland.

Prof. Dr. Doron Kiesel
Prof. Dr. Doron Kiesel
Zentralrats der Juden in Deutschland, Bildungsabteilung

Hani, KKL
Hani Desa
KKL-JNF, Jugend- und Bildungsabteilung

Hani Desa ist die Direktorin der Overseas-Abteilung für Jugend des KKL-JNF. Sie hat einen Bachelor in Sozial- und Geisteswissenschaften, ist verheiratet und hat drei Kindern sowie eine Enkeltochter. Sie arbeitet seit 26 Jahren für den KKL-JNF. In ihrer jetzigen Rolle ist sie für die Beziehungen zur Diaspora durch die Büros des Jüdischen Nationalfonds, die Entwicklung von Bildungsprogrammen auf dem Gebiet der formellen und informellen Diaspora auf die Ökologie und Umwelt und die nachhaltige soziale Entwicklung mit Koordination zu den jeweiligen Kulturen und Zielländern verantwortlich. Darüber hinaus organisiert sie Ausbildungsprogramme für Lehrer und Schulleiter, die mit Jugendbewegungen auf der ganzen Welt arbeiten. Zusätzlich leitet sie die Aktivitäten und die Ausbildung für Auszubildende und Jugendliche, die aus dem Ausland nach Israel kommen.

Magister der Philosophie (und Anglistik) an der Freien Universität Berlin, arbeitet seit vielen Jahren als Storyboardzeichnerin für Film, Fernsehen und Werbung. 2003 Gründungsmitglied und Projektleitung des Europäischen Vereins für Ost-West-Annäherung (EVA) mit einem Schwerpunkt auf Dokumentations- und Begegnungsprojekten (Film, Text, Ausstellungen). Seit 2007 Arbeit als Produzentin für Dokumentarfilme, darunter: „Reflection“, 2009, Regie Giorgi Mrevlishvili (Georgien), einer der Fünf Finalisten des Berlin Today Award der Berlinale 2010, „Lodzermensch“, 2008, Kurzfilm-Bus-Projekt, 10 Kurzfilme, darunter: „Facing Lodz“ (Regie: Paul Hadwiger), „Niebo nad Lodzia“ (Regie: Małgorzata Kozera-Topińska), „Resonanzen“ (Regie: Alina Cyranek).

LINIE 41“ ist Tanjas Debüt als Regisseurin eines langen Dokumentarfilms.


Tanja Cummings

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